Einige „Lehrer-„ und „Schüler-Experten“ standen für eine Befragung durch Rektor Thomas Gisonni bereit, wobei schnell deutlich wurde, dass das Verzichten eng mit dem „Fasten“ verknüpft ist und der Ramadan mit dem Fasten im Islam eine alte Tradition ist. Auch bei den Christen gibt es die Tradition des Fastens nach der Fastnacht und gemeinsam stellte man im Plenum fest, dass man mit dem Verzichten zwar manchmal ziemlich auf die Probe gestellt wird, man allerdings sehr stolz auf sich kein kann, wenn man durchgehalten hat.

Interessant war im Rahmen der Befragung die Feststellung, dass Fasten gar nicht unbedingt etwas mit Religion zu tun haben muss, denn man kann ganz losgelöst hiervon z.B. auf Medien verzichten oder auf Zucker, weil er nicht gesund ist oder man verzichtet auf Essen, weil man abnehmen möchte. Auch kann man auf verschiedene Dinge verzichtet, um z. B. mehr Zeit für die Familie zu haben.

Hiernach gab es die Gelegenheit auf Moderationskarten festzuhalten, auf welche Dinge man verzichten könnte und welche Auswirkungen dies hat. Aufgrund des Verzichts auf Geld, Arbeit, Zucker und Medien freute man sich schon auf die viele Zeit, die man ab jetzt für sich und die Familie hat.

Zur großen Freude aller wurden die Monderationskarten mit den Dingen, auf die man verzichten möchte im Schulhof in einer Feuerschale verbrannt und die Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler verabschiedeten sich anschließend positiv gestimmt und voller guter Vorsätze.

Interkulturelle Feier an der Gemeinschaftsschule Loßburg